12. Februar 2022
Sport

„Keine falsche Lockerheit“

Kohfeldt spürt, dass der Glaube zurück ist

Max Kruse. Foto: BZV

Wolfsburg. Der Glaube an die eigene Stärke ist beim VfL zurückgekehrt. Nach dem Sieg gegen Fürth fährt die Mannschaft von Florian Kohfeldt am Samstag (15.30 Uhr) zum Team von Ex-Trainer Oliver Glasner nach Frankfurt.

„In der Kabine herrscht eine gute Stimmung, aber keine falsche Lockerheit“, beschreibt Kohfeldt die Gemütslage seiner Truppe. Aber er warnt auch: „Wir müssen in Frankfurt defensiv besser werden.“ Gegen Fürth sah der 39-Jährige „zu wenige Balleroberungen“, dafür aber eine „ordentliche Offensivleistung mit systematisch kreierten Torchancen“.

Sicher fehlen in Frankfurt wird der verletzte Verteidiger Micky van de Ven. Kohfeldt schwärmt von dem 20-Jährigen als „vollwertigem Bundesligaspieler“ und entsprechend wird er – wohl leider längerfristig – vermisst. Auch die nach Verletzungen wieder ins Mannschaftstraining eingestiegenen Gian-Luca Waldschmidt und Lukas Nmecha haben nicht allzu große Einsatzchancen.

Unter der Woche machte ein Internetvideo von Max Kruse die Runde, in dem er eine eigene „Pressekonferenz“ gab und sich gewohnt kritisch zu vielen Punkten äußerte, aber auch als Impfbefürworter zeigte. Für die VfL-Verantwortlichen war das kein Problem, sie wussten, dass sie sich einen mündigen Profi zurückgeholt hatten. „Ich schätze ihn als Persönlichkeit“, sagt Kohfeldt über seinen Offensivspieler.

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