Braunschweig (red). Jetzt kommt es zum Spitzenspiel für Eintracht Braunschweig. Am Samstag (14 Uhr) steht die Partie beim Tabellenführer 1. FC Magdeburg an. Das Team aus der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt darf erst seit Wochenbeginn wieder trainieren. 13 Corona-Fälle in der Mannschaft hatten beim Fußball-Drittligisten am vergangenen Wochenende trotz hundertprozentiger Impfquote für die Absage der Partie gegen den FSV Zwickau gesorgt. Dem Spitzenspiel gegen die Löwen steht aber nichts im Wege, nachdem die PCR-Testergebnisse von nahezu allen Spielern negativ ausgefallen waren. Der Test eines Spielers wies noch einen Covid-19-Befund auf.
Eintrachts Cheftrainer Michael Schiele ahnte schon nach dem 2:0-Erfolg seines Teams gegen Türkgücü München: „Magdeburg will spielen. Und wir wollen das auch.“ Der 43-Jährige sieht eine große Herausforderung auf sein Team zukommen. „Magdeburg ist eine Spitzenmannschaft, die steht zurecht da oben, spielt super Fußball, hat sich top weiterentwickelt. Die haben Schlitzohren in der Mannschaft, erfahrene und junge unbekümmerte Spieler“, so der Coach der Löwen über das Team von Christian Titz. Doch Schiele rechnet sich und seinen Spielern Chancen aus: „Wir treffen auf ein großes Publikum, werden wieder so viel investieren, es geht wieder bei null los – und ich rechne mit einem schönen Spiel.“
Abwehrchef Brian Behrendt sagte gegenüber der Braunschweiger Zeitung über den nächsten Gegner: „Magdeburg ist schon außergewöhnlich spielstark für die 3. Liga, sehr ballsicher und haben auch den Mut, den Ball vom Torwart an bis nach vorne durchzutragen. Es gibt wenig lange Bälle. Aber der FCM hat keine typisch körperliche Drittliga-Mannschaft. Es gibt viele Dribbler wie Jason Ceka und Baris Atik, die gern ins Eins-gegen-eins gehen. Da müssen wir mit unserer Körperlichkeit, aber auch unserem fußballerischen Ansatz hinfahren und dem Gegner unser Spiel aufdrücken.“
Und auch Lasse Schlüter ließ über Vereinskanäle verlauten: „Wir brauchen uns auf jeden Fall nicht kleiner machen, wir haben auch eine gute Mannschaft. Auch wenn wir zuletzt nicht unsere beste Partie hatten, spielen wir auch einen guten Ball. Vielleicht fehlte uns am vergangenen Wochenende dann auch einfach etwas der Rhythmus. Mit dem 2:0-Heimsieg im Rücken wollen wir auf jeden Fall etwas mitnehmen.“