21. Juni 2019
Soziales

Sozial schwachen Menschen Hilfe leisten

Die Arbeiterwohlfahrt wurde vor 100 Jahren ins Leben gerufen und ist bundesweit aufgestellt

Auch Tanzdarbietungen wird es beim diesjährigen Sommerfest wieder geben. Foto: AWO

Königslutter. Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) kann bereits auf eine 100-jährige Geschichte zurückblicken. Die Ursprungsidee geht auf die verheerenden Folgen des 1. Weltkrieges zurück.

1919 rief die Sozialdemokratin Marie Juchacz in der SPD den sogenannten „Hauptausschuss für Arbeiterwohlfahrt“ ins Leben und legt somit den Grundstein für die AWO, deren Grundgedanke es war, aus den Organisationen der Arbeiterbewegung eine sozialdemokratische Wohlfahrtsorganisation zu gründen.
Das oberste Ziel der AWO ist es, sozial schwachen Menschen, ganz gleich, ob es sich um Kinder, Erwachsene, Senioren, Menschen mit Behinderung, Arbeits- und Wohnungslose oder Menschen mit Migrationshintergrund handelt, bei deren Leben in der Gesellschaft zu unterstützen.

Die AWO ist bundesweit aufgestellt und gliedert sich in 29 Bezirks- und Landesverbände, 480 Kreisverbände und 3 800 Ortsvereine. Zu den bundesweiten Trägern zählen über 400.000 Mitglieder, 100 000 ehrenamtliche und 158 000 hauptamtliche Mitarbeiter sowie 3 000 Zivildienstleistende. Deutschlandweit unterhält die AWO Heime inklusive Wohngemeinschaften, Tagesstätten für Kinder, Jugendliche und ältere Menschen, Beratungsstellen für Menschen mit Problemen, etwa Arbeitslose, Ausländer, Schwangere sowie ambulante Pflegedienste.
Daneben ist die AWO unter anderem Träger von Altenheimen, Wohngemeinschaften für Behinderte oder auch Aussiedler, Ausbildungs- und Weiterbildungsstätten, Frauenhäusern sowie Kurheimen

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